Strahlemann

Bei Abrissarbeiten am Atommeiler in Stade wurde nun radioaktiv belastete Kondensn?sse entdeckt. Seit Februar haben Messungen immer wieder zu unterschiedlichen Ergebnissen gef?hrt.

Exponentiell abnehmend?

Und nur so aus Neugier: Kondenswasser ist ja jetzt nicht als so persistent bekannt wie, sagen wir, antarktische subglaziale Seen aus der Kreidezeit. Es ist also kurz vorher irgendwo verdunstet. Vielleicht sollte man da auch nochmal nachgucken.

Hamburger Abendblatt

Stabilit?tskriterien

Die State University Ohio geht Eis essen:

Forscher der Universit?t Ohio ermittelten in einer Studie: Je mehr Stabilisatoren im Eis enthalten sind, desto l?nger dauert es, bis das Eis geschmolzen ist.

Wenn Stabilisatoren nicht schon diesen Namen h?tten, m??te man ihn f?r sie erfinden.

(Der SZ sei lobend zugute gehalten, da? sie die
erw?hnte Studie tats?chlich verlinkt haben.)

Im Schattenreich

Das Abendblatt hat zuviel Sonne abbekommen:

So machte ein franz?sischer Astronom Hwang auf den Venus-Transit aufmerksam, bei dem alle 122 Jahre ein dunkler Schatten auf der Sonne erscheint.

Leute, wenn es in diesem Kubiklichtjahr irgendwo eine Fl?che gibt, auf der aber auch sowas von wirklich total komplett v?llig niemals ein Schatten erscheinen wird, ist es die Oberfl?che der Sonne ?

Jedenfalls in den n?chsten f?nf Milliarden Jahren.

Abendblatt

Effektivit?tsinitiative

Spektrum direkt ist effektiv:

Quantenphysik verhilft zu effektiveren chemischen Reaktionen

Ja. Und?!

Gravitation verhilft zu besserer Bodenhaftung. Kriege ich daf?r jetzt einen Nobelpreis? Also, den f?r Physik.

Wenn ich darauf hinweise, da? auch wieder mal effizient und effektiv verwechselt wurden, will ich auch noch den f?r Literatur.

Spektrum

Kann nicht sein!

Spiegel Online:

Die 1948 theoretisch vorhergesagte und zehn Jahre sp?ter experimentell nachgewiesene Kraft dr?ckt zwei im Vakuum befindliche Platten zusammen, sofern sich diese nur wenige Nanometer voneinander entfernt befinden. „Das Nichts ?bt eine Kraft aus“ – so beschreibt der M?nchner Physiker Harald Lesch den paradoxen Casimir-Effekt.

Die Kraft entsteht, weil zwischen den beiden Platten weniger Vakuumfluktuationen auftreten, also weniger Teilchen- und Antiteilchen-Paare aus dem Nichts entstehen. Von au?en dr?cken somit mehr Teilchen gegen die Metallplatten als von innen, was den Druckunterschied erkl?rt.

Der Effekt war also durch die Theorie erkl?rbar und vorausgesagt, wurde experimentell best?tigt und verf?gt sogar ?ber eine popul?rwissenschaftlich nachvollziehbare Erkl?rung (was bez?glich Quantentheorie selten genug passiert).

Welcher Teil von ?paradox? wurde da jetzt nicht verstanden?

Spiegel Online