Beim ZDF-Theaterkanal verliert man den ?berblick:
Neben [?] geh?ren zwei Arien aus der Zauberfl?te zu den H?hepunkten des Programms: Dorothea R?schmann singt „Porgi Amor“ und „E Susanna non vien! … Dove Sono“.
Mit einem Libretto vom ber?hmten Mail?nder Librettisten Emanuele Schikanedro?
Also nochmal im Einzelnen: Urspr?nglich hatte der ja das Textbuch zu Le nozze di Tamino schon fertig, hat sich aber nochmal ?berzeugen lassen, da? die Tochter der Regina della notte, Susanna, doch jemand anders heiraten sollte. Im Anschlu? wurde die Planung der anstehenden Premieren etwas un?bersichtlich und der Projektplan immer enger. Die drei Knaben (Bartolo, Basilio und Cherubino) kommen dann erst bei der operativen Teilung des Librettos zu ihren Partien. Da? irgendwas immer noch nicht stimmt, f?llt aber erst auf, als zwei Geharnischte mangels Sprachkenntnissen etwas orientierungslos in einem spanischen Schlo? herumstolpern und ein gewisser Hohepriester dort angesichts der erotischen Verstrickungen und des Intrigenspiels seinen Job hinschmei?t und als G?rtner weitermacht. Bei der Gelegenheit k?ndigt auch gleich der Kammerdiener Monostatos, der mit seiner Sprechrolle schon l?nger unzufrieden war und von der anderen Seite immerhin eine Soloarie versprochen bekommen hatte. Nachdem nun diese Stelle frei ist, geht alles ganz schnell: Tamino schult um auf Barbier und kriegt sofort den Job. Der lange verschollene Bruder des Grafen kommt von seiner Weltreise zur?ck, stellt fest, da? ihm seine alte Umgebung fremd geworden ist, und da gegen?ber noch eine Planstelle f?r einen Adligen inklusive Bef?rderung zum Prinzen frei ist, f?llt die Entscheidung leicht. Dabei kommt auch die lange geheimgehaltene Aff?re mit seiner Schw?gerin ans Licht, die ihm folgt, aber ihre Arien in Spanien zur?cklassen mu?. Der Rest ist Geschichte.
In der historischen Musikwissenschaft ist das schon seit l?ngerem bekannt, aber dem ZDF m??te nochmal jemand bescheidsagen.