Disharmonien

Bei der Elbphilharmonie passieren weiterhin ?berraschende Dinge:

„Wir k?nnen uns bei diesem Projekt keine Risiken erlauben“, sagte die Senatorin.

Whoa! Risikofreies Projektmanagement. Wenn sie das wirklich draufhat, sollte sie ganz schnell eine Beratungsfirma daf?r gr?nden.

und die Suche nach demjenigen, der die Extra-Kosten ?bernimmt, mit denen bei derartigen Verz?gerungen und Komplikationen zu rechnen sein d?rfte.

Nennt mich verwegen, aber k?nnte es vielleicht tats?chlich passieren, da? man in so einem Fall auf Steuergelder zur?ckgreifen w?rde? Kaum vorstellbar, aber wer wei??

Bislang wurde stets ein Gesamtpreis von rund 241 Millionen Euro genannt. Bis September soll gekl?rt werden, ob und wie viel die Stadt zus?tzlich investieren muss.

Wollen wir mal raten?

Die ?bernahme politischer Verantwortung lehnte die parteilose Senatorin ab ?

Mit der ?bernahme finanzieller Verantwortung w?re es eigentlich schon getan.

? und verwies mehrfach auf die „Planungstiefe“, die erst jetzt erreicht worden sei. Es sei ihr „wie Schuppen von den Augen gefallen“, wie viele Details zu beachten seien.

Ja, nicht wahr? Einfach unglaublich. Woran man alles denken mu?! Das kann ja kein Mensch voraussehen.

Ich bin ja bereit zuzugeben, da? ein gewisses Ma? an Naivit?t dabei helfen kann, in die Politik zu gehen, aber ab einer gewissen Hierarchiestufe (die anscheinend mit Planungstiefe korreliert, was bestimmt gaaaar nichts mit dem Begriff der „Fallh?he“ zu tun hat) ist das vielleicht doch eher hinderlich. Vielleicht m?chte Frau Welck in Zukunft doch lieber wieder etwas machen, wovon sie was versteht?

Eine weitere Verschiebung ?ber den Termin im Herbst 2011/12 schloss sie aus.

Aus der Erkenntnis davor haben wir aber mal so rein gar nichts gelernt, hm? Ganz bestimmt keine Schuppen mehr auf den Augen?

Abendblatt 1, 2

2 Gedanken zu „Disharmonien

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